Die Zahl der «Schneetage» in der Schweiz hat in den vergangenen Jahrzehnten drastisch abgenommen, in den tiefen Lagen (von 201 – 800 m.ü.M) im Durchschnitt um 48 Prozent, in mittleren Lagen (8001 – 1300 m) um minus 35 Prozent und in hohen Lagen (1301 – 1800 m) um minus 25 Prozent. Das berichtet der Tages-Anzeiger aufgrund einer Auswertung von Zahlen des  Instituts für Schnee- und Lawinenforschung (ISL), des Bundesamtes für Meteorologie und Meteo Schweiz.  Verglichen wurden je zwei dreissigjährige Perioden (von 1959 – 1988 und 1989 – 2018) an insgesamt 21 Orten. In den 5 untersuchten Städten in tiefen Lagen gab in den letzten 30 Jahren im Durchschnitt nur noch zwischen 4 (Lugano) und 20 (Zürich)  Tage mit mindestens 5 cm Schnee, in den mittleren Lagen zwischen 10 (Lauterbrunnen) und 86 (Klosters) Tage mit mindestens 30 cm Schnee, und in den hohen Lagen zwischen 51 (Zermatt) und 137 (Trübsee) Tage mit mindestens 50 cm Schnee. (CR)

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