Nicht grad üppig fiel die Berichterstattung über das gesamtschweizerische Koordinationstreffen der Jugendbewegung Klimastreik vom Wochenende (23./24. Februar) in den Schweizer Medien aus. Die NZZ hüllt sich ganz in Schweigen, der Tages–Anzeiger und einige der Tamedia-Blätter schafften neben einem grossen Bild immerhin 40 Zeilen.
Laut Tamedia-Redaktion diskutierten im Kirchgemeindehaus Johannes rund 300 Jugendliche während zwei Tagen, wie es mit der Bewegung weitergehen soll, Neben der Ausrufung des Klimanotstandes und der Forderung, die Treibhausgas-Emissionen bis 2030 auf Null zu reduzieren, soll nun vermehrt auch auf das Thema Klimagerechtigkeit fokussiert werden. «Die Hauptverantwortlichen für den Klimawandel und die Zerstörung der Umwelt müssen zur Rechenschaft gezogen werden», zitiert Tamedia die Klimastreikenden. Zudem will die Bewegung ihre internen Strukturen verbessern, dabei soll aber die dezentrale Organisation, die starke regionale Verankerung erhalten bleiben.
Am 15. März, natürlich einem Freitag, findet wieder ein weltweiter Klimastreiktag statt, am 6. April eine nationale Demo. Die Schülerinnen und Schüler bleiben also hartnäckig dran. Weitere Beiträge über die früheren Aktivitäten und Aktionen der Klimastreikbewegung findet man (wenn man Glück hat) in der Schlagwortwolke nebenan unter den Schlagworten Klimastreik oder Schülerstreik.
Das Online-Portal Watson, war über das Wochenende gar selber vor Ort und brachte in der Folge neben den obigen News vor allem eine interessante Reportage mit zahlreichen persönlichen Statements mehrerer Aktivistinnen und Aktivisten. (CR