Die Entwicklungsorganisation Germanwatch hat an der Klimakonferenz in Kattowitz einen Report veröffentlicht , laut dem im Jahr 2017 mehr als 11’500 Menschen durch Stürme, Starkregen und Dürren gestorben sind. Besonders hart, zitiert die Süddeutsche Zeitung den Report,  habe es Puerto Rico mit fast 3’000 Todesopfern durch Hurrikan Maria getroffen. Im kleinen, karibischen Commonwealth-Staat Dominica, nicht zu verwechseln mit der Dominikanischen Republik, hat Maria Schäden angerichtet, die das Bruttosozialprodukt des Inselstaates um mehr als das Doppelte übertrafen. Während der letzten 20 Jahre summierten sich die Schäden weltweit auf 3,5 Billionen Dollar, mehr als eine halbe Million Menschen fanden den Tod. Ob der Klimawandel an jeder Unwetterkatastrophe schuld ist, lasse sich aber schwer nachweisen, räumt Germanwatch ein. (CR)

Auch der weltgrösste Rückversicherer, die Munich Re, veröffentlichte laut NZZ eine Studie, die belegt, dass tropische Wirbelstürme im zu Ende gehenden Jahr Schäden in der Höhe von über 50 Milliarden Dollar verursacht haben. Damit lägen die Verwüstungen deutlich über dem langjährigen Durchschnitt von etwa 35 Milliarden. Das schlimmste Katastrophenjahr war laut Munich Re das Jahr 2017 mit Wirbelsturmschäden in dreistelliger Milliardenhöhe. (CR)